Gaia Monfardini mit Silber im Einzel und Bronze im Doppel mit Ayumu Tsutsui
Es war ein erfolgreiches Wochenende für Gaia Monfardini bei den hessischen Meisterschaften der Damen in Lauterbach. Die Einzelheiten findet ihr in dem Bericht von Rolf Schäfer, den wir hier in Auszügen anzeigen. Den kompletten Bericht findet ihr auf der Seite des HTTV hier!
Anne Bundesmann nach Verletzung Spitze – Favoritensieg durch Fan Bo Meng
Wie „Phönix aus der Asche“ kehrte Anne Bundesmann (TSV Langstadt) nach ihrer Knieverletzung zurück. Schmunzelnd meinte sie nach ihrem Erfolg im Finale gegen Gaia Monfardini (TTC G.-W. Staffel): „Meine drei Wochen in Australien waren die optimale Vorbereitung.“ Eindrucksvoll der 4:0–Erfolg von Fan Bo Meng (TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell) im Endspiel gegen Adam Janicki (TTV Stadtallendorf). Der Titelgewinn war für ihn kein Selbstläufer, denn die Wettkämpfe begannen mit einem Schock, als er gegen Christian Schneider (TuS Kriftel) verlor.
Die Einzelwettbewerbe wurden bei den Damen (16 Spielerinnen) zuerst in vier und bei den Herren (24 Teilnehmern) in sechs Vorrundengruppen im System „Jeder gegen Jeden“ ausgespielt. Die Ersten und Zweiten jeder Gruppe qualifizierten sich für die anschließende K.O.-Runde (vier Gewinnsätze). Die Gruppensieger wurden so ausgelost, dass sie in der K.O.-Runde frühestens im Finale auf den Gruppenzweiten ihrer Vorrundengruppe treffen konnten. Die Doppelwettbewerbe (drei Gewinnsätze) wurden im K.O.-System ausgetragen.
Bild des HTTV: Gaia Monfardini
Von den an eins und zwei in den Gruppen gesetzten Damen schied nur Ayumu Tsutsui (TTC G.-W. Staffel) aus. Ungeschlagen setzten sich die Favoritinnen Anne Bundesmann, Gaia Monfardini, Sonja Busemann und Janina Kämmerer (beide TSV Langstadt) durch. Durch klare Erfolge zogen Sonja Busemann und Janina Kämmerer (TSV Langstadt) ins Halbfinale. Spannend machten es Anne Bundesmann gegen Anna Heeg (DJK Blau-Weiß Münster) und Gaia Monfardini (TTC G.-W. Staffel) gegen Diana Tschunichin (Kasseler Spvgg. Auedamm), siegten aber knapp im Entscheidungssatz.
Im Duell der Langstädterinnen gewann Sonja Busemann zwar den ersten Satz gegen Anne Bundesmann, doch mehr war für sie nicht drin. Die als Favoritin gestartete Janina Kämmerer geriet gegen Gaia Monfardini 0:2 in Rückstand, schien aber dann ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden, als sie die nächsten drei Durchgänge gewann. Dann spielte Gaia Monfardini fast fehlerfrei und ging mit 11:9 und 11:8 vom Tisch. „Ich habe mir nichts vorzuwerfen“, zog Janina Kämmerer nach dem Vorschlussrunden-KO Bilanz.
Als Anne Bundesmann im Endspiel gegen Gaia Monfardini 3:0 in Führung ging, schien die Begegnung gelaufen. „Ich habe danach nur noch 95 Prozent meiner Leistung gebracht und so erreichte Gaia den Anschluss zum 2:3.“ Nach dem 12:10 dann aber Riesenjubel und Erleichterung bei Anne Bundesmann. „Meine mentale Stärke war einer der ausschlaggebenden Punkte für den Erfolg“, analysierte Anne Bundesmann.
Bericht von Rolf Schäfer