Herren I mit Remis – Bezirksoberligisten überzeugen

Mit wechselndem Erfolg bestritten unsere Teams ihre Punktspiele am Wochenende. In der Hessenliga reichte es für die 1. Herren nur zu einem Remis in Nordenstadt und in der Verbandsliga hatte Herren 2 gegen den Tabellenführer Dorchheim mit 2 Mann Ersatz keine Chance. Besser machten es unsere Mannschaften in der Bezirksoberliga. Die Damen fuhren in Frohnhausen einen 10:0 Kantersieg ein und Herren 3 konnte Dorchheim II überraschend klar mit 9:4 besiegen.
In den kreisgebundenen Spielklassen kam unsere 5. Herren zu einem kampflosen Sieg gegen TG Camberg, Herren VI erkämpfte ein Remis bei Werschau II und Herren VII und VIII melden Siege gegen Gräveneck bzw. Wirbelau III.

Die Ergebnisse in der Übersicht:

Spielberichte

Hessenliga: Nordenstadt – Herren I 8:8
Eine starke ungeschlagene Mitte (Andreas Nasdalak und Stefan Greipel mit je 2 Einzelsiegen) und ein überragender Thomas Knossalla (2), der in den Spitzeneinzeln ebenfalls ungeschlagen blieb, reichten nicht für einen Sieg. Denn nur ein Doppel (Knossalla/Jeuck) und 1 Punkt durch Raphael Trost im hinteren Paarkreuz kamen noch dazu. Remis!

Verbandsliga: Herren II – Dorchheim I 4:9
Ohne Raphael Trost (musste Ersatz in der Ersten spielen) und ohne Felix Uriel schlug sich unser Team gegen den Tabellenführer sehr ordentlich. Überragend Thomas Schuh mit 2 Einzelerfolgen in der Mitte, stark André Tamoschus, der im vorderen Paarkreuz Timo Hofmann besiegte und unglücklich gegen Groh verlor und Tamoschus/Schuh im Doppel holten die Gegenpunkte.

Die überragenden Spieler des Wochenendes: Stefan Greipel, Andreas Nasdalak und Thomas Schuh

Bezirksoberliga:
Frohnhausen – Damen III 0:10
Sabine Reinhardt, Esther Panthel, Iris Brahm und Kerstin Armborst ließen beim Tabellenletzten nichts anbrennen und nur 3 Satzgewinne zu. Mit 5 Punkten Vorsprung führen unsere Mädels weiterhin die Tabelle an. Originalton Esther: „Die Fahrzeit zum Punktspiel war länger als das Spiel selbst!“

Herren III – Dorchheim II 9:3
Beide Mannschaften traten mit Ersatz an. Bei uns fehlte mit Jürgen Kannenberg unsere Nr. 1, Dorchheim musste gleich zwei Spieler ersetzen, Nr. 2 Steffen Stanzel und Nr. 3 Frank Noll. Unser Team war voll motiviert und überließ nur der gegnerischen Nr. 1 Patrick Pfaff (2 Einzel und 1 Doppel) die Punkte. Nico Degenhardt/Wenzel Baritz und Christian Degenhardt/Tom Schulz im Doppel, Nico, Wenzel, Christian Kisyna (2), Christian Degenhardt, Tom und Ersatzmann Malte Briesch in den Einzeln sicherten den in dieser Höhe überraschenden Sieg.

Kreisliga: TG Camberg – Herren V 0:9 (kampflos)
Das Camberger Team hat die Grippewelle erwischt, hätten mit nur 3 Spieler antreten können und haben deshalb geschenkt. Damit hat unsere Fünfte 34:0 Punkte und führt mit weißer Weste weiterhin die Tabelle an.

1. Kreisklasse: Werschau II - Herren VI 8:8
Ein spannendes Match lieferte sich unsere VI. beim TTC Werschau II, das schließlich wie im Vorrundenspiel unentschieden endete. Ohne Bastian Malchau gerieten die Staffeler nach dem Verlust von 2 Doppeln (nur FreitagIMuhic gewannen) und den Niederlagen von Freitag, Jahn, Muhic und Montimurro bei Spielgewinnen von Distler und Olschewski schnell 6: 3 in Rückstand, ehe Distler, Freitag, Jahn den Ausgleich schafften. Olschewski brachte dann unsere Mannschaft mit 7: 6 sogar in Front. Muhic und Montomurri verloren jedoch unglücklich ihre Einzel jeweils mit 2:3, so dass wir wiederum mit 7:8 in Rückstand gerieten. Im letzten Doppel ließ unsere Paarung Distler/Jahn jedoch nichts anbrennen und siegten souverän und machten das Unentschieden perfekt.

Friedhelm Olschewski

3. Kreisklasse: Herren VIII – Wirbelau III 8:4
Herbert Scheunemann glänzte mit drei Einzelsiegen. Den Rest besorgten Frank Distler, Monreal und Wieberneit. Nun spielt unsere Gruppe mit nur noch sieben Teams. Auch TTC Offheim VII hat als dritte Mannschaft zurückgezogen. Da wir in unserem Team rotieren (jeder soll spielen), bleiben für den einzelnen Spieler nur 4 - 5 Spiele pro Halbrunde übrig. So macht TT kaum noch Spaß. Vor diesem Hintergrund ist die Tendenz des Kreisvorstandes, "alles so zu lassen, wie es ist" einfach unverständlich. Dieser ist ja für eine ordnungsgemäße Abwicklung des Spielbetriebes verantwortlich. Dass es mit der jetzigen Regelung (Gruppen mit 6er und 4er-Mannschaften in einer Klasse) nicht möglich ist, die vorgeschriebene Gruppenstärke von 12 Teams zu erreichen, sollte eigentlich ein Umdenken der Verantwortlichen veranlassen.

Gerhard Monreal